Sonntag, 14. Dezember 2014

Das geheime Läuten und die Kaspressknödel


Auch dieses Jahr wird wieder eifrig am Weihnachtsmenü getüftelt. Aber weniger von den Elfen vom Weihnachtsmann, dafür umso mehr von mir. Was zu einem guten Teil daran liegen könnt', dass ich nicht an den Mann in Rot glaube. Also früher nicht und jetzt halt auch nicht. In unserer Familientradition wird von einem Kind mit blonden Locken gesprochen, das am 24. ganz schnell vorbeifliegt. Und zwar so schnell, dass ich nie einen Blick erhaschen konnte. Ganz im Sinne der Wissenschaft, hab' ich mir irgendwann halt gedacht: "Ja mei! Wenn man's nicht beobachten kann, gibt's keine Beweise!" So kam das Ende des Christkinds und der Papa musste einfallsreicher werden, wie er wohl dieses Jahr das Glöckchen im Geheimen läuten wird.
"Wieso ist der Papa eigentlich nie da, wenn das Christkind läutet?" "Der versucht's nur endlich mal zu sehen und sucht's." "Ehrlich? Ich möcht' aber, dass dieses Jahr alle gemeinsam warten!" Der Papa, spielt also das Läuten vom Handy ab und denkt sich: "Dieses Jahr krieg ich dich noch!" Eine Geschichte aus dem echten Leben – wenn auch nicht von mir. Da gab's ja auch noch keine Smartphones, da war's mit dem Glauben halt früher vorbei. Was auch vorbei ist, ist die Planung der Vorspeise für's Dinner. Die steht nämlich schon fest: Kaspressknödel mit Vogerlsalat.



200g Knödelbrot (Semmelwürfel)
150g Bergkäse
130ml Milch
1 Zwiebel
1 Ei
Paprikapulver
Majoran
Muskatnuss
Öl

Vogerlsalat (Feldsalat)
Apfel
geröstete Haselnüsse
1 TL grober Senf
1/2 Orange
Balsamico
Öl
1 TL Honig
Salz, Pfeffer
Salatkräuter

Die Zwiebel wird in kleine Würfel geschnitten, während in einer Pfanne etwas Öl erhitzt wird. In das Öl kommt zuerst das Paprikapulver und anschließend die Zwiebelwürfel. Die dürfen glasig werden, bevor die Milch dazu kommt. Danach nimmt man alles von der Platte und die Milch wird mit Majoran, Muskatnuss, Salz und Pfeffer gewürzt. Diese Mischung verteilt man über dem Knödelbrot, das schon in einer Schüssel darauf wartet. Anschließend würfelt man den Käse klein und gibt ihn mit dem Ei ebenso dazu. Alles vermischen und stehen lassen.
Jetzt ist Zeit den Vogerlsalat zu waschen, den Apfel zu schneiden, die Haselnüsse zu hacken und die Dressing zu machen. Dazu werden das Öl, der Senf, der Saft der halben Orange, Balsamico, Honig, Kräuter, Salz und Pfeffer miteinander vermischt. So kommt die Dressing über den Salat und die Äpfel. Am Schluss streut man die Haselnüsse drüber und richtet an.



Blim blim! Ist das Glöckchen schon zu hören?

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